Sport

im Wald ist von besonderer Bedeutung

Natursport im Wald macht das enge Verhältnis zwischen Mensch und Natur deutlich.

Sport ist ein bedeutsamer gesellschaftlicher Faktor. So ist Sport Träger einer systematischen Prävention, unterstützt gesundheitsbezogene Lebensstile und trägt damit zur Lebensqualität in jedem Alter bei.
Wälder sind durch ihr Innenklima und ihre Vielfältigkeit und Naturnähe ein einzigartiger Sport- und Erholungsraum. Insbesondere in Zeiten zunehmender Urbanisierung, Globalisierung und Digitalisierung kommt dem Sport im Wald und seiner regenerativen Wirkung eine besondere Bedeutung zu.

Sport im Wald ist Natursport. Er hat eine gesundheitsfördernde Wirkung und trägt, da häufig in kleinen Gruppen und von Menschen in allen Altersgruppen betrieben, zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. In vielen deutschen Erholungs- und Ferienregionen gehören im Wald betriebene Sportarten zum etablierten Angebotsspektrum für Naherholung und Tourismus. 
Natursport im Wald ist daher auch ein bedeutender Wirtschafts-, Tourismus- und Arbeitsplatzfaktor, gerade auch in den ländlichen Räumen. Zudem werden vielfach Erholungsangebote mit Umweltbildungsaspekten sowie mit einem Engagement für den Wald verknüpft. Daher ist der Wald für Aktive und deren Organisationen mehr als nur eine Kulisse.

Natursport kann zum Schutz des Waldes und dessen nachhaltiger Bewirtschaftung beitragen.

Natursport macht das enge Verhältnis zwischen Mensch und Natur deutlich. Natur- und landschaftsverträglicher Sport ist eine Form der intensiven Naturerfahrung und daher besonders geeignet, den Schutzwert des Waldes und das Leitbild der Nachhaltigkeit erlebbar zu machen. Damit kann der Natursport ein wichtiger Beitrag zum Schutz des Waldes und dessen nachhaltiger Pflege und Bewirtschaftung sein.
In Deutschland kann der Wald im Rahmen gesetzlicher Regelungen zum Zwecke der Erholung unentgeltlich betreten werden. Dies schließt eine natur- und landschaftsverträgliche sowie nicht kommerzielle Sportausübung ausdrücklich ein. Das Bundeswaldgesetz sowie die jeweiligen Landeswaldgesetze und Schutzgebietsverordnungen regeln das Betreten des Waldes und seine Nutzungsmöglichkeiten durch die Öffentlichkeit. Die Ansprüche der Erholungssuchenden können besonders in stark frequentierten bzw. ökologisch sensiblen Arealen untereinander und mit denen der Waldwirtschaft, des Naturschutzes und der Jagd kollidieren. Deshalb schränken das Bundes- und die Landeswaldgesetze sowie die Naturschutz- und Jagdgesetze das Betretungsrecht ein.

Der vielfältige Kraft- und Naturraum Wald bewegt uns. Grafik: DOSB

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